Thomas Schwitteck mit silberner Ehrenraute ausgezeichnet

Jahreshauptversammlung mit Delegiertenwahl

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbands Neubeuern wurde CSU-Ehrenmitglied Thomas Schwitteck für 40-jährige Mandatstätigkeit im Neubeurer Gemeinderat mit der silbernen Ehrenraute der Christlich Sozialen Union ausgezeichnet. Per Dankesurkunde würdigten dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement Parteivorsitzender Horst Seehofer und Bezirksvorsitzende Ilse Aigner. Die Verleihung fand im Rahmen der diesjährigen CSU Jahreshauptversammlung beim Dorfwirt Vornberger in Altenbeuern durch Ortsvorsitzenden Martin Fritz und Landtagskandidat Daniel Artmann statt.

Zuvor hatte Ortsvorsitzender Martin Fritz auf das vergangene politische Jahr in Neubeuern zurückgeblickt. Er ließ die Bundestagswahl mit den anschließenden schwierigen Koalitionsverhandlungen Revue passieren. Der Neuanfang nach dem enttäuschenden Wahlergebnis sei nach Aussage des Neubeurer CSU-Chefs gelungen.

Auch die schwierige Lage in der Kommunalpolitik stellte Fritz dar. So gebe es seit vielen Monaten parteiübergreifend Differenzen mit dem Bürgermeister und der Gemeinderat werde nur wenig über wichtige Entwicklungen informiert. Dies gefährde die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Marktgemeinde, so Fritz. Auch seien die weitreichenden Personalwechsel in der Gemeindeverwaltung zu hinterfragen.

Im Anschluss an den Ortsvorsitzenden gab Kreisrat Florian Gerthner den Schriftführerbericht auf die Veranstaltungen der CSU Neubeuern im vergangenen Jahr. Neben einer Diskussion mit dem Chef der Bundespolizei Reinhard Tomm und einem außenpolitischen Abend mit dem Thema „Ein Jahr Trump“ war der Höhepunkt die große Festzeltveranstaltung mit politischem Abend im Rahmen des Gautrachtenfestes. Hier begeisterte Stellvertretende Bayerische Ministerpräsidentin Ilse Aigner mit einem Überblick über die Bundes- und Landespolitik.

Nachdem Schatzmeister Kai Weber und die Vorstandschaft einstimmig entlastet worden, sowie Delegierte für die Aufstellungsversammlung zur Europawahl gewählt waren, stellte sich der Listenkandidat für die Landtagswahl Daniel Artmann aus Rosenheim-Stadt vor. Artmann gab einen kurzen Überblick über seinen persönlichen und politischen Werdegang. Gerade in den jetzigen Zeiten mit vielen europaweiten, aber auch lokalen sozialen Herausforderungen ziehe er die Motivation für sein politisches Engagement aus dem Bestreben, unser Land fit für die Zukunft zu machen. Er stellte dar, wie sich die CSU seit der Bundestagswahl personell neu aufgestellt habe. Auch inhaltlich seien verschiedene neue Projekte aufgelegt und bereits beschlossen worden. Ein besonderes Anliegen ist es dem Listenkandidaten, für bezahlbaren Wohnraum in der Region zu kämpfen. „Es kann nicht sein, dass sich auch Normalverdiener in Rosenheim kein Haus mehr leisten können“, so Artmann. Hier müsse man substanziell vorankommen und damit für die CSU die Glaubwürdigkeit zurückerlangen, etwas für die normalen Menschen in der Mitte der Gesellschaft zu tun.

Im Anschluss an das Kurzreferat von Listenkandidat Artmann ehrte der Ortsvorstand Volker Konrad für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Christlich Sozialen Union.