Neubeuern braucht Kontinuität

Breite Unterstützung für Josef Trost bei CSU Wahlveranstaltung am 27. Januar im Gasthaus Stangenreiter

Rund 150 Gäste kamen Ende Januar ins Neubeurer Traditionsgasthaus Stangenreiter um sich über die Kandidaten und die Ziele der CSU Neubeuern zu informieren. Der Vorsitzende der CSU Neubeuern Martin Fritz blickte zurück auf sechs erfolgreiche Jahre mit richtungsweisenden Entscheidungen. So beim Schutz des Trinkwassers,  beim Ausbau von Krippenplätzen und  der Infrastruktur. Wir stehen zu unserem Bürgermeister Josef Trost. Nach einer Einarbeitungs- und “Lehrzeit“ ist Trost bestens eingebunden in das Netzwerk der Bürgermeister und der zuständigen Behördenvertreter, betonte Fritz. Die Anwesenheit der Nachbarbürgermeister aus Rohrdorf, Nußdorf, Raubling, Brannenburg , Flintsbach und Oberaudorf, bestätigte dies. Trost ist mit dem Ort und den Menschen eng verbunden und pflegt als Bürgermeister eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen. „Die Stimmung im Dorf ist nicht so schlecht wie von Kritikern gelegentlich dargestellt wird“, so Martin Fritz.

Die CSU ist die einzige politische Gruppierung in Neubeuern, die bei den anstehenden Wahlen mit einer kompletten Liste von 16 Kandidaten antritt, darunter erfahrene und langjährige Gemeinderäte, engagierte Vereinsvertreter sowie Erstkandidaten, die sich zum Wohle der Gemeinde für das Ehrenamt und um das Votum der rund 3.300 Wahlberechtigen bewerben.  

Nach der Vorstellung der Gemeinderatskandidaten präsentierte sich der CSU Landratskandidat und amtierende Flintsbacher Bürgermeister Wolfgang Berthaler. Er verwies auf Zahlen und Fakten aus der Politik des Landkreises. Die breitgefächerten Aufgaben und Aufwendungen für Schulen und das Gesundheitswesen erfordern ein wirtschaftlich ausgewogenes Handeln. Herausforderung für unseren südlichen Landkreis sei die zukünftige Bewältigung des Schienen-und Straßenverkehrs. Hier gelte es, frühzeitig und geschlossen für das Inntal aufzutreten. Den Tourismus sieht Berthaler als einen Schwerpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung. 15.ooo Menschen im Landkreis seien direkt oder indirekt mit dieser Branche verbunden. Flintsbach wie auch Neubeuern sollten sich hier nicht ausnehmen, so Berthaler. Der engagierten Kommunalpolitiker, der an seinem 58. Geburtstag nach Neubeuern kam, bescheinigte Josef Trost Kompetenz und Kooperationsbereitschaft.

Zuletzt zog der Spitzenkandidat Josef Trost ein positive Bilanz für die letzten Jahre. „Wir haben vieles angepackt und einiges erfolgreich umsetzt“, so Trost. Als einer der ersten Gemeinden im Landkreis  gelang in Neubeuern eine fast flächendeckende Breitbandversorgung. Kindergarten und Schule wurden erneuert und ausgebaut und der Hochwasserschutz weiter verbessert. Neue Bebauungspläne sind in Arbeit und schaffen die Rahmenbedingungen für die zukünftige bauliche Entwicklung in der Gemeinde. Im Tourismus hat sich Neubeuern erfolgreich positioniert und damit neue Impulse für Gastronomie und Handel gegeben. Der moderne Internetauftritt der Gemeinde bietet Bürgern und Gästen vielfältige Informationen und Anregungen für Freizeit und Leben im Ort. Der Schiffleut-Themenweg und die Routenführung bedeutender Fernradwege durch Neubeuern bringen mehr Tages- und Übernachtungsgäste, die Geld im Ort ausgeben. Das alles, so Trost, ist uns gelungen bei einem ausgeglichenen Haushalt ohne Kreditaufnahme.

Doch nicht alles, so der Bürgermeister, fand die Zustimmung der gesamten Gemeinde. Die beiden Bürgerentscheide im letzten Jahr haben gezeigt, dass man mehr miteinander reden muss. Trost selbstkritisch, “manches wird man intensiver hinterfragen müssen, die Mitbürger noch mehr einbinden“.  Die Entscheidungen zur Marktplatzumgestaltung sowie zum Gewerbegebiet waren mit großer Mehrheit gefasste Beschlüsse der gewählten Gemeinderäte. Wir nehmen Kritik ernst aber wir wollen auch optimistisch und aufgeschlossen für die Gemeinde weiterarbeiten. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Rathauschef bei den Kandidaten der CSU-Liste, beim Zweiten Bürgermeister Hans Schmidt und den amtierenden Gemeinderäten für die konstruktive Zusammenarbeit. An den Tischen wurde noch lange und in ausgelassener Stimmung diskutiert.